BARF Mythen - PETMAN informiert Gängige BARF Mythen erklärt

BARF Mythen - erklärt und entkräftet

Immer wieder hört man Berichte über BARF. Teilweise entstehen dabei Mythen die wir gerne hier erklären bzw. aufklären möchten:

BARF Mythos 1 - Hunde und Katzen bekommen von rohem Fleisch Würmer

großer brauner Hund frisst großes Stück Fleisch auf trockenen Gras

Rohes Frischfleisch kann Parasiten und Würmer enthalten, das ist leider nicht zu ändern. Fleisch von PETMAN wird  bei Temperaturen unter -17°C gelagert, so dass alle evtl. enthaltenen Würmer abgetötet werden.  Auch wenn Du bei der Verwendung von PETMAN-Produkten vor Wurminfektionen sicher bist, helfen regelmäßige Entwurmungen und Kotuntersuchungen deinem Tier, gesund zu bleiben.

Die „Pseudotollwut“ (Aujetzkische Krankheit) ist vom Schweinefleisch auf Haustiere übertragbar. Zwar ist Deutschland derzeit frei von dieser Seuche, aber wer kann schon sicher sein, woher sein Schweinefleisch wirklich stammt? Es wird daher allgemein von der Fütterung mit rohem Schweinefleisch abgeraten, wenn man nicht 100%ig sicher die Herkunft nachvollziehen kann.

BARF Mythos 2 - Rohes Fleisch macht Hunde aggressiv und blutrünstig

Kurze Anwort:  Nein. Lange Antwort: Um Himmels Willen, NEIN! Wirst Du aggressiv, wenn Du ein Mettbrötchen isst? Gut, eine gewisse Aggression, weil die Zwiebeln wieder alle weg sind, aber sonst? Eben…

15-20% aller Hunde in Deutschland werden mit rohem Fleisch gefüttert, sind die alle auf dem Cujo-Trip? Wird der Stubentiger, der auch mal eine Maus frisst, zum Monster? Nein.

Hunde, die roh gefüttert werden, fressen gerne und so kann es natürlich passieren, dass Hunde Mitfresser schon einmal anknurren, wenn der Rudelführer (das bist Du!) nicht hinschaut. Aber Hunde, die bellen…

BARF Mythos 3 - BARFen geht auch vegetarisch oder sogar vegan


schwarzer Hund hat Mais pflanze im Maul

Auch wenn der Veganer, den man von der Elternversammlung kennt und der super Argumente hat, etwas anderes behauptet: Nein. Hunde sind Carni-Omnivore, also Fleisch- und Allesfresser. Ein vegetarischer Tag hier und da ist o.k. (z.B. mit PETMAN Gemüse-Frucht-Medaillons), eine rein vegetarische Fütterung nicht. Katzen sindCarnivoren, mehr als eine kleine vegetarische Beilage ist da nicht. Eine fleischfreie Ernährung ist nicht für eure Tiere nicht natürlich, oder habt ihr schon einmal einen Löwen gesehen, der eine Banane frisst?

BARF Mythos 4 - Welpen und Kitten dürfen kein rohes Fleisch bekommen

Doch, dürfen sie. Da Welpen und Kitten aber auch schon zum Schlingen neigen, sollte das Fleisch klein geschnitten oder sogar gewolft werden – die Futteraufnahme  wird so erleichtert. Viele Fleischprodukte von PETMAN sind bereits gewolft und daher optimal für die Welpenfütterung geeignet. Bei Kitten ist es sinnvoll, sie direkt an alle Formen der Fütterung zu gewöhnen, Futter-aversionen („Mäkelei“) sind bei Katzen erlernt. Das ist also ein bisschen so wie bei Kindern, die nur Bockwurst und Pommes mögen. Wenn Katzen nicht abwechslungsreich ernährt werden, entwickeln sie eine ‚Neophobie‘ genannte Angst vor Neuem – was die Katze nicht kennt, frisst sie nicht. Früh-zeitiges Gegensteuern erleichtert spätere Futterwechsel, wenn du z.B. in den Urlaub fährst.

BARF Mythos 5 - BARFen für Katzen und Hunde ist teuer

Auch wenn Wiederholungen langweilig sind, gilt auch hier: Kommt darauf an. Das Trockenfutter vom Discounter ist teurer, korrekt. Aber schaut mal, was da so drin ist - und bemüht ruhig google, manche Dinge kennt ihr nämlich unter ganz anderen Bezeichnungen… Futter von Premiummarken ist hin-gegen im Vergleich zu BARF ähnlich teuer. Wie so oft gilt: Vergleichen und Nachrechnen lohnt sich. Rechnet aus, welche Menge ihr bei einem Trocken- oder Dosenfutter braucht und wieviel im Vergleich dazu von einer BARF-Mischung und vergleicht die Kosten und vor allem auch die Möglichkeiten der Einsparungen – Ihr werdet erstaunt sein.  Es ist wie beim Wein – billig muss nicht schlecht sein, aber warum sollten Top-Produzenten ihre Produkte unter Preis verkaufen?

BARF Mythos 6 - Bei Krankheit darf mein Tier nicht geBARFT werden

verletzter Hund beim Tierarzt

Wie es immer so schön heißt: kommt drauf an. Natürlich muss bei kranken Tieren das Futter ange-passt werden, sowohl in Bezug auf Menge wie auch auf Zusammensetzung. Ob es wirklich das fancy Futter vom Tierarzt sein muss, auf dem eine Bedienungsanleitung in mehreren Sprachen so klein auf-gedruckt ist, dass man sie nur mit dem Teleskop lesen kann, steht aber auf einem ganz anderen Blatt.

Fakt ist: Bei vielen Erkrankungen und vor allem Allergien bleibt Dir nichts anders übrig, als das Futter für deinen Liebling selbst zusammen zu stellen und da ist BARFen optimal. Du kannst jede einzelne Zutat individuell aussuchen und somit problemlos Dinge umgehen, die deinem Vierbeiner nicht gut tun. Gerade für Allergiker sind die vielen exotischen Fleischsorten von PETMAN optimal!                                                                                           

BARF Mythos 7 - Die Tiere erkranken an Salmonellen und Bakterien

Die Verdauung der Hunde ist auf die Verarbeitung von rohen tierischen Futtermitteln ausgelegt. Der Verdauungsvorgang ist viel kürzer als bei pflanzlicher bzw. überwiegend pflanzlicher Nahrung, daher haben Salmonellen und Bakterien wenig Zeit, sich ausreichend zu vermehren.

Die Magensäure (pH < 1) eines gesunden Hundes wird locker mit Salmonellen und Bakterien fertig. Nur kranke oder geschwächte Tiere können Probleme damit bekommen, aber auch nur, wenn sie wirklich ziemlich altes Fleisch fressen würden.

BARF Mythos 8 - Die Tiere bekommen schlimme Mangelerscheinungen, weil man das Futter nicht so gut hinkriegt wie die Industrie

Man kann beim „großen Barfen“ einiges falsch machen.Das kann genauso unerwünschte Folgen haben wie einseitige Ernährung mit minderwertigem Industriefutter. Deshalb ist es wichtig, ein wenig Bescheid zu wissen über Calcium, Phosphor, Wasser, Fett, Mineralstoffe und Vitamine.

Das ist aber alles erlernbar und gar nicht so schwer. Immerhin kann man dann sein Futter genau berechnen und weiß, was man seinem Tier füttert. Dadurch, dass man sich damit etwas eingehender beschäftigt, wird nebenbei erlernt, Tierfutteretiketten zu lesen. Dann mag man den Tieren oft kein Industriefutter mehr geben.

BARF Mythos 9 - „Ich kenne jemanden, dessen Hund ist an einem Knochen erstickt…“

kleiner weißer Hund schaut auf riesigen Knochen

Wahrscheinlich an einem gegarten oder alten Knochen. Geflügelknochen sind elastisch, solange sie roh sind. Rohe Knochen sind sehr gut, weil sie neben dem wichtigen Calcium noch weitere Mineralstoffe enthalten. Hühnerflügel und Hälse werden von vielen Hunden gut angenommen und gerne geknackt.

Man sollte aber niemals gegarte oder alte Knochen füttern. Diese sind spröde und es entstehen gefährliche Knochensplitter.

Achtung: 
Auch beim Auftauen in der Mikrowelle können Knochen garen! Es ist aber kein Problem zu barfen, ohne Knochen zu füttern. Calcium muss dann natürlich durch geeignete Supplemente zugeführt werden.

Noch mehr Aufklärung über BARF?
Infografik für kostenlosen Petman BARF Ratgeber mit Hundekopf

 

BARF-Ratgeber kostenlos anfordern!